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Bekloppte Meldungen 29.10.2019

Verliebter Jugendlicher bricht in ein Gefängnis ein; Spezialgerät belästigt Anwohner; Fañch sorgt für Gerichtsprozess in Frankreich

Verliebter Jugendlicher bricht ins Gefängnis ein

In der niedersächsischen Stadt Vechta ist ein 18jähriger in ein Gefängnis eingebrochen. Er bezwang eine vier Meter hohe Mauer und kletterte hoch zu seiner Angebeteten. Sie hatte kurz vor ihrer Inhaftierung mit ihm via Telefon Schluss gemacht. Der Liebeskummer trieb den Burschen allerdings dazu, es nochmal bei ihr zu versuchen. Die Feuerwehr musste ihn vom Gitterfenster herunterholen, weil er nicht von allein herunterkommen wollte. Dem jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und wegen Kommunikation mit einer Gefangenen.

Quelle: Süddeutsche

Spezialgerät verursacht Lärmbelästigung

In Essen hörten Anwohner in der Nacht zum Freitag (24.-25.10.2019) merkwürdige Geräusche, die sie in einem Auto vermuteten. Am frühen Morgen wurde die Polizei verständigt, die dem Geräusch auf die Schliche kam. Es ertönte eine Vibration aus der Mülltonne. Dieses rosafarbene „Spezialgerät“, wie es in der Polizeimeldung heißt, war auf vollen Betrieb eingestellt. Hierbei handelte es sich um einen Vibrator. Die Polizei hat ihn ausgeschaltet und damit den Einsatz beendet.

Quelle: Süddeutsche

Fañch sorgt für Ärger zwischen Ehepaar und Gericht

In Frankreich hat ein Ehepaar den neugeborenen Sohn "Fañch" nennen wollen, nur weigerte sich die Behörde eine sogenannte Tilde (Wellensymbol) auf das N zu setzen. Ein "n" mit Tilde sieht man vor allem oft im Spanischen, beispielsweise bei dem Wort "señor". Die Behörden wollten damit die französische Sprache wahren. Dass das "ñ" auch im Bretonischen existiert, was ebenfalls ein Teil der französischen Sprache ist, schien nicht relevant zu sein. Das Ehepaar hat sich nun nach drei Verfahren durchsetzen können und darf das Kind nun ohne Probleme "Fañch" nennen.

Quelle: Süddeutsche


Autor: Erik Wildfang

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