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KielTOP-Sendung 26.05.2020

Zwei Stunden lang gab es nur Musik vom Eurovision Song Contest zu hören. Wir von KielTOP haben uns auf die Jahre 2011 bis 2020 fokussiert. In Anbetracht der Situation, dass der ESC 2020 wegen der Corona Pandemie ausgefallen ist, haben wir uns gedacht, schauen wir deshalb nochmal auf die letzten Jahre zurück. Was die 10 Wettbewerbe der letzten Jahre so besonders macht, verriet euch Erik.

ESC 2015

 

Weil eine Frau mit Bart den Eurovision Song Contest im Jahr 2014 haushoch gewonnen hat, spielte der Wettbewerb im Jahr 2015 in Österreich. Unter dem Motto "Building Bridges", also "Brücken bauen", fand der 60. Eurovision Song Contest mit 40 Teilnehmerländern in der Wiener Stadthalle statt.

Deutschland hat sich 2015 mit Ann-Sophie und ihrem Song "Black Smoke" nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Null Punkte hat es für uns im Finale gegeben. Doch damit nicht genug: Österreich, also das Gastgeberland, hat auch keine Punkte bekommen, was zuvor noch nie so passiert ist.

Falls ihr euch erinnert: 2009 wurde ein neues Wertungssystem beim ESC eingeführt. Seitdem entscheidet zur Hälfte die Jury und zur Hälfte das TV-Publikum, welcher Song am besten war. Hätte man das nicht eingeführt, hätte 2015 nicht Schweden sondern Italien gewonnen. Italien ist schlussendlich nur Drittplatzierter mit Il Volo und dem Song "Grande Amore". Zweiter ist Russland geworden, die gerne vorne mit dabei sind. Ihr Teilnehmersong hieß "A Million Voices" und wurde von Polina Gagarina gesungen.

Zum Glück ist es so gekommen, wie es gekommen ist: "Heroes" von Måns Zelmerlöw wurde am Abend des 23. Mai 2015 der Gewinner-Song des Eurovision Song Contests. Noch eine Besonderheit: Diesmal sind Platz 1 und Platz 2, also Schweden und Russland, beide über 300 Punkte im Voting gekommen, was es zuvor noch nicht gegeben hat.

Noch eine Besonderheit ereignete sich in diesem Jahr: Da man 2015 den 60. Eurovision Song Contest zelebrierte, hat man Australien eingeladen, ebenfalls teilzunehmen, auch wenn dieses Land ja ein eigener Kontinent ist und dementsprechend nicht zu Europa gehört. 30 Jahre lang hat man den ESC in Australien übertragen, weil er dort eine große Fangemeinde hat.

Bevor wir gleich noch ein paar andere verrückte und gute Songs vom ESC 2015 hören werden, kommen wir erstmal zu dem Siegertitel: Schwedens Sunnyboy namens Måns Zelmerlöw mit "Heroes" - hier bei KielTOP auf 101.2 KielFM.

Begrüßung

ESC 2013

ESC 2020

 

Da gewinnt Duncan Lawrence im Jahr 2019 den Eurovision Song Contest für die Niederlande und dann das: Aufgrund der Corona Pandemie wurde der ESC 2020 abgesagt. Da man die Fans aber auch nicht enttäuschen wollte, plante die Niederlande eine Ersatzshow.

Allerdings meldete sich auch Stefan Raab zurück, der sich ja 2015 aus der Fernsehbranche zurückgezogen hatte. Mit ProSieben gestaltete er den Free ESC, bei dem deutsche Promis je für ein Land antreten.

Als die ARD davon Wind kriegte, musste sie einschreiten und auch eine Ersatzshow kreieren, die im Fernsehen tatsächlich als "Eurovision Song Contest 2020" betitelt war. Hierbei wurde der Gewinner der Herzen ermittelt, weil es ja offiziell keinen ESC gab in diesem Jahr.

Trotzdem hat das deutsche Publikum im Vorfeld die finalen Teilnehmer bestimmt, von denen sogar einige live in der Show performt haben. Gewinner der Herzen wurde, ganz überraschend, Litauen mit dem wohl beknacktesten Tanz der Welt, aber einem eigentlich guten Song: "On Fire", gesungen von The Roop. Platz 2 wurde Island, was auch kein üblicher ESC-Song ist.

Aber, als man dachte, beknackter tanzen kann keiner, sah man als zehnten und letzten Finalteilnehmer das Musikvideo von den Russen. Die Band Little Big, die Rave-Musik mit Comedy-Videos vermischt, war mein persönlicher Gewinner der Herzen, obwohl sie in der Show nur Platz 3 erreichte. Trotzdem müssen wir euch den Song einfach nochmal zeigen: KielTOP präsentiert: Little Big mit "Uno" aus Russland für den eigentlich geplanten Eurovision Song Contest 2020, der leider nie so richtig stattgefunden hat.

Playlist

  1. Eric Saade - Popular [Schweden 2011]
  2. Lena - Taken By A Stranger [Deutschland 2011]
  3. Blue - I Can [Groß Britannien 2011]
  4. Kurt Calleja - This Is The Night [Malta 2012]
  5. Buranovskiye Babushki - Party For Everybody [Russland 2012]
  6. Loreen - Euphoria [Schweden 2012]
  7. Can Bonomo - Love Me Back [Türkei 2012]
  8. Emmelie de Forest - Only Teardrops [Dänemark 2013]
  9. Elitsa Todorova & Stojan Jankulow - Samo Shampioni [Bulgarien 2013]
  10. Farid Mammadov - Hold Me [Aserbaidschan 2013]
  11. Freaky Fortune feat. RiskyKidd - Rise Up [Griechenland 2014]
  12. Pollapönk - No Prejudice [Island 2014]
  13. András Kállay-Saunders - Running [Ungarn 2014]
  14. Maraaya - Here For You [Slowenien 2015]
  15. Måns Zelmerlöw - Heroes [Schweden 2015]
  16. Nadav Guedj - Golden Boy [Israel 2015]
  17. Nina Kraljic - Lighthouse [Kroatien 2016]
  18. Poli Genova - If Love Was A Crime [Bulgarien 2016]
  19. Dami Im - Sound Of Silence [Australien 2016]
  20. Nathan Trent - Running On Air [Österreich 2017]
  21. Sunstroke Project - Hey Mamma [Moldawien 2017]
  22. Artsvik - Fly With Me [Armenien 2017]
  23. Waylon - Outlaw In 'Em [Niederlande 2018]
  24. Alekseev - Forever [Weißrussland 2018]
  25. Rasmussen - Higher Ground [Dänemark 2018]
  26. KEiiNO - Spirit In The Sky [Norwegen 2019]
  27. Miki Núñez - La Venda [Spanien 2019]
  28. Luca Hänni - She Got Me [Schweiz 2019]
  29. Samanta Tina - Still Breathing [Lettland 2020]
  30. Little Big - Uno [Russland 2020]
  31. The Roop - On Fire [Litauen 2020]

11-16 Streamer

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