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KielTOP-Sendung 08.03.2022

Coco und Erik schauten in dieser Sendung auf das letzte Jahrzehnt des Eurovision Song Contests zurück. Da es sich um eine Special-Show handelte, haben sie auf die üblichen Themen (KielNews, Anime-SuperHit, MusikNews, etc.) verzichtet und sich komplett auf den ESC fokussiert. Lediglich der Zungenbrecher der Woche und eine MeckerMinute fanden in der Show ihren Platz. Es liefen Songs von 2011 bis 2020. Zu jedem Contest gab es Hintergrundinformationen, die Erik und Coco dem Publikum zwischen den Liedern mitgeteilt haben.

ESC 2014

 

In der B&W Hallerne in Kopenhagen wurde 2014 unter dem Hashtag "Join Us" der ESC ausgetragen, da im Vorjahr Emmelie de Forrest den Contest für Dänemark gewonnen hatte. 37 Länder nahmen daran teil. Polen und Portugal warfen sich wieder ins Rennen, während Bulgarien, Kroatien, Serbien und Zypern, anders als geplant, nicht antraten.

Die Ikone Conchita Wurst holte für Österreich mit "Rise Like A Phoenix" Gold. Und wie ein Phoenix stieg sie auch in die deutschen Charts ein. Wer sich an ihren Look erinnert weiß, dass das Wort Damenbart eine völlig neue Bedeutung bekommen hat.

"Calm After The Storm" von The Common Linnets für die Niederlande schaffte es auf Platz 2. Sanna Nielsen belegte mit "Undo" für Schweden den dritten Platz auf dem Treppchen. Deutschland konnte übrigens mit "Is It Right" von Elaiza Platz 18 ergattern.

Dieses Mal stand Georgiens Jury unter Betrugsverdacht, weshalb nur das Zuschauervoting in die Wertung einfloss. Die Vertreter Russlands kassierten bei jeder hohen Punktzahl Buh-Rufe aus dem Publikum. Das lag aber nicht an ihnen, sondern an der Politik Vladimir Putins und seiner Handhabung der Krimkrise und der latenten Homophobie.

Wir machen jetzt natürlich mit Musik vom Eurovision Song Contest 2014 weiter: Island präsentierte damals Pollapönk mit dem Titel "No Prejudice" und den gibt es jetzt hier bei unserem ESC-Special von KielTOP auf 101.2 KielFM.

Begrüßung

ESC 2012

ESC 2019

ESC 2017

 

Am 13. Mai 2017 fand das Finale des Eurovision Song Contests 2017 statt. Austragungsort war diesmal die Ukraine, weil im Jahr davor die Sängerin Jamala den Sieg holte. Das Motto "Celebrate Diversity" bedeutet: Vielfalt feiern.

Das haben scheinbar 24 Millionen Fernsehzuschauer nicht wirklich gemacht, da diese im Vergleich zum Vorjahr den ESC gar nicht geschaut haben. Vermutlich liegt das daran, dass Russland nicht an der Show teilgenommen hat. Die russische Sängerin durfte wegen eines Einreiseverbots nicht in die Ukraine fahren, wo der Contest aber nun mal stattfand.

Deutschland schickte Levina mit "Perfect Life" zum Contest, der natürlich, wie erwartet, wieder schlecht abgeschnitten hat, und nach Spanien vorletzter wurde. Viel besser sah es hingegen für Portugal aus. Zum ersten Mal nach über 48 Teilnahmen konnte das Land den Contest für sich entscheiden. Salvador Sobral hat einen scheinbar sehr emotionalen, ruhigen Song den Menschen näher bringen können.

Was den Eurovision Song Contest 2017 noch besonders gemacht hat? Nun, da wären zum einen die ESC-Emojis, die extra für Twitter erfunden worden sind. Wenn man die richtigen Hashtags gesetzt hat, waren diese Emojis zu sehen.

Auch besonders war die Tatsache, dass der Contest von drei Männern moderiert wurde. Das gab es in dieser Form auch noch nie, dass keine Frau mitmoderiert hat. 1956, also beim allerersten Contest, gab es zwar auch keine Moderatorin, jedoch hat auch nur ein einziger Mann durch die Show geführt.

2017 ist also Portugal auf Platz 1 gelandet. Platz 2 ergatterte sich ein junger Bursche namens Kristian Kostow mit seinem Song "Beautiful Mess", der für Bulgarien angetreten ist. Platz 3 war allerdings die wohl tanzbarste Nummer des ganzen Abends: "Hey Mamma" von Sunstroke Project und den Titel hören wir hier bei KielTOP nochmal in voller Länge.

Playlist

  1. Eric Saade - Popular [Schweden 2011]
  2. Lena - Taken By A Stranger [Deutschland 2011]
  3. Stella Mwangi - Haba Haba [Norwegen 2011]
  4. Kurt Calleja - This Is The Night [Malta 2012]
  5. Buranovskiye Babushki - Party For Everybody [Russland 2012]
  6. Loreen - Euphoria [Schweden 2012]
  7. Emmelie de Forest - Only Teardrops [Dänemark 2013]
  8. Elitsa Todorova & Stojan Jankulow - Samo Shampioni [Bulgarien 2013]
  9. Zlata Ognevich - Gravity [Ukraine 2013]
  10. Suzy - Quero Ser Tua [Portugal 2014]
  11. Pollapönk - No Prejudice [Island 2014]
  12. Sebalter - Hunter Of Stars [Schweiz 2014]
  13. Nadav Guedj - Golden Boy [Israel 2015]
  14. Måns Zelmerlöw - Heroes [Schweden 2015]
  15. Maraaya - Here For You [Slowenien 2015]
  16. Zoë - Loin d'ici [Österreich 2016]
  17. Poli Genova - If Love Was A Crime [Bulgarien 2016]
  18. Dami Im - Sound Of Silence [Australien 2016]
  19. JOWST - Grab The Moment [Norwegen 2017]
  20. Sunstroke Project - Hey Mamma [Moldawien 2017]
  21. Alma - Requiem [Frankreich 2017]
  22. Waylon - Outlaw In 'Em [Niederlande 2018]
  23. Alekseev - Forever [Weißrussland 2018]
  24. Mikolas Josef - Lie To Me [Tschechien 2018]
  25. Rasmussen - Higher Ground [Dänemark 2018]
  26. KEiiNO - Spirit In The Sky [Norwegen 2019]
  27. Miki Núñez - La Venda [Spanien 2019]
  28. Tamta - Replay [Zypern 2019]
  29. Luca Hänni - She Got Me [Schweiz 2019]
  30. Vincent Bueno - Alive [Österreich 2020]
  31. Little Big - Uno [Russland 2020]
  32. The Roop - On Fire [Litauen 2020]

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